Es war einmal ein armes Mädchen, das nannten sie Vergissmeinnicht. Dieses wohnte in einem kleinen Häuschen am Rande des Waldes. Das Häuschen war von einem Blumenmeer umrankt. Die Blumen im Garten blühten üppig und wunderschön. Rosen, Tulpen, Nelken, Veilchen und allerlei der lieblichsten Blumen weit und breit. Am schönsten aber blühten die kleinen und himmelblauen Blumen namens Vergissmeinnicht. So himmelblau wie diese Blüten waren auch die Augen des Mädchens, deshalb riefen es alle bei diesem Namen. Seit die arme und kranke Mutter gestorben war, war Vergissmeinnicht ganz alleine im Häuschen. Das Mädchen pflegte und hegte das Gärtchen und verkaufte die Blumen auf dem Markt des nahegelegenen Städtchens. Von den paar Talern, die es dort verdiente, lebte es. Vergissmeinnicht war bitterarm, da viele der Menschen geizig und hartherzig waren und ihr nicht allzu viele der Blumen abkauften. Der einzige Reichtum des Mädchens war seine Schönheit und Anmut, es hatte lange, golden glänzende Haare und ein wunderhübsches und liebreizendes Gesichtchen. Abends saß Vergissmeinnicht oft allein vor dem knisternden Kaminfeuer und weinte bitterlich, es wünschte sich sehnlichst einen lieben Mann und Kinderchen.Eines Tages, es stand im Blumengarten, kam ein altes und gebücktes Weiblein mit Stock und Kopftuch daher.

Es blieb am Gartentor stehen und schaute fragend zu Vergissmeinnicht. "Was schaust du denn so traurig, mein Kind?""Ach,“ seufzte das Mädchen, "ich bin arm und alleine, manchmal muss ich hungern, weil die hartherzigen Menschen meine Blumen nicht kaufen wollen.“ Das alte Weiblein kramte in einem Säcklein, welches es auf dem Rücken trug und zeigte dem Mädchen einen kristallenen Stein, der in der Sonne schillernd glänzte. "Das ist der Stein der Wahrheit,“ wisperte die Alte, "er spiegelt in seinem Kristall das Leben wider. Soll ich schauen, was es dir noch bringen wird?"
Vergissmeinnicht und die Alte setzten sich unter einen knorrigen Apfelbaum. Das Weibchen drehte und wendete den glitzernden Stein und sprach:
„Stein, kristallerner Stein,
schenk uns reinen Wein ein,
weise uns den Weg zur Wahrheit,
hilf aus Not und Bitterkeit.
Wir stellen dir die Frage,
erzähle uns deine Sage.“
Der Kristall sprühte Funken im strahlenden Sonnenlicht und dann erschienen kleine Bilder in den Facetten des Steines. Zuerst ein...........

 

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Buchtitel:Vergissmeinnicht
ISBN-Nummer: 3-86548-590-1
8.80 Euro
August von Goethe Literaturverlag